Bis zum Nachmittag des 10. Novembers hielten die Pogrome, vor allem in ländlichen Gebieten, an. Von dort an wurden über 30000 männliche Juden von der Gestapo und SS verhaftet und in die Konzentrationslager Buchenwald, Dachau und Sachsenhausen gebracht.
Einige Inhaftierte kamen frei, nachdem sie sich bereit erklärt hatten, auszuwandern. Jedoch starben auch hunderte Inhaftierte in den Lagern an den Folgen.
In Österreich fanden die Pogrome erst an diesem Tag statt. Jedoch waren die Auswirkungen viel verheerender. In Vielen Gebieten wurde der Befehl der Trennung von SA-Maßnahmen und SS-Begleitschutz ignoriert, wodurch auch viele Sicherheitskräfte die Verwürstungen selbst anordneten und ausführten. So wurden jüdische Gebäude nicht nur in Brand gesetzt, sondern auch gesprengt.